Ideen für Brullsen?

Kein Lebensmittelgeschäft, keine Kneipe, kein Bäcker, nicht einmal ein kleiner Kiosk. Das ist Brullsen im Jahre 2013. Selbst mit meinen jungen 47 Lebensjahren kann ich mich da noch an ganz andere Zeiten erinnern. Sogar die Schule war nur ein paar Häuser entfernt. Süßigkeiten gab es bei Oma Erna im Geschäft und diese standen zwischen Haushaltswaren, Mehl und Konserven. Festlichkeiten fanden in der Gastwirtschaft mit eigenem Saal statt und man traf sich dort zum sonntäglichen Frühschoppen. Es gab immer etwas Neues zu erzählen.

Heute kann ich nicht einmal mehr sagen, wer in welchem Haus wohnt. Der Tischtennisverein und die Feuerwehr  versuchen mit aller Kraft die Gemeinschaft zu erhalten. Dieses gelingt aber bei aller Mühe nur noch bedingt. Die Arbeitsplätze sind oft weit entfernt. Eingekauft wird in den großen Einkaufszentren am Stadtrand von Bad Münder, Springe und Hameln. So ist nun auch Brullsen ist zu einem sogenannten „Schlafdorf“ geworden.

Natürlich kann man die Zeit nicht zurückdrehen. Und mir geht es auch bewusst nicht um Nostalgie. Es geht um Brullsen und die Lebensqualität für die Einwohner.

Meine Frage an alle Brullser. Was können wir tun, um unser Dorf wieder etwas interessanter zu machen? Ich würde gern Ideen (natürlich auch gern anonym) auf unserer Internetseite sammeln. Vielleicht kommt ja etwas Gutes dabei heraus.

Schreibt mir: brullsen@t-online.de

Grüße
Carsten Achilles