Neu für`s Dorf: Defibrillator einsatzbereit am Feuerwehrhaus

Zu einer kleinen Feierstunde hatte der Ortsverein Hachmühlen des DRK ins Feuerwehrhaus eingeladen. Der Anlass: die Vorstellung eines Defibrillators zum Zugriff im Notfall. Ab sofort befindet sich dieser schon längst überfällige Lebensretter gut sichtbar und zugänglich für jedermann am Eingangsbereich des Feuerwehrhauses, dicht neben der Haustür. Die örtliche Rotkreuzchefin Angela Kreusel ließ in ihrer Begrüßung vor der geladenen Sponsorschaft des Ortes den ein wenig hakeligen Beschaffungsweg dieses bereits in vielen Bereichen des öffentlichen Lebens vorhandenen Elektroschockers Revue passieren. Zu viele Bedenkenträger hätten in der jüngeren Vergangenheit die schon oft diskutierte Anschaffung verhindert gehabt. Nach dem Beschluss auf der letzten Hauptversammlung und nach werbenden Worten der stellvertretenden Kreisverbandsvorsitzenden Annegret Flügge führte aber letztlich eine wohltuende Spendenbereitschaft dazu, dass der Defibrillator angeschafft werden konnte. Die dafür erforderlichen ziemlich genau 2000 Euro hatten ortsansässige Firmen, der DRK-Ortsverein selbst, der TSV, der Förderverein, das Tannenbaumteam, die Kirchengemeinde, die Sparkasse Hameln-Weserbergland, aber auch eine ganze Reihe von Privatpersonen zusammen gebracht. Ortsbürgermeister Hartwig Möller dankte in seiner blumigen Grußadresse Angela Kreusel, die mit „Beharrlichkeit und großem persönlichen Engagement ihr Ziel verfolgt und letztlich zum guten Abschluss gebracht“ habe und, so Möller weiter: „…das ist heute ein schöner Tag für unser Dorf, Hut ab vor allen Spendern, und du hast es super gemacht…“. Kreusel lud abschließend die Gäste zu Schnittchen und kühle Getränken ein, bevor der Defibrillator in seiner Box an der Hausfassade verschwand. Zuvor war seine Wirkungsweise zwar als „sehr einfach für den Benutzer“ beschrieben worden, dennoch werde auf künftigen Erste-Hilfe-Kursen der „Defi auf Trockenübungen“ mit vorgeführt, schloss die Vorsitzende ihre Erklärungen.
(Von Gerhard Honig)